Allgemeine Geschäftsbedingungen

der go4coaching by Christian Godlinski, 6055 Alpnach (Anbieter) für Coaching/ Mentoring/ Lifekinetik- Kursen jeglicher Art (on- und offline) inkl. Social Media-Kanäle

1 Geltungsbereich

(1) Die nachstehenden allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für alle Rechtsbeziehungen zwischen dem Anbieter und der teilnehmenden Person für die Teilnahme an Coachingkursen, LifekKinetik-Kursen und -Trainings, Mentoring-Programmen, unabhängig ob Online- oder Präsenzkursen, Webinaren oder Seminaren sowie auch Konsumenten von digitalen Inhalten auf sozialen Netzwerken wie Facebook, Instagram, Tiktok, X oder LinkedIn und andere mehr unabhängig ob diese bezahlt oder kostenlos bezogen oder zugesendet wurden (im folgenden Leistungen).

(2) Coachings im Sinne dieses Vertrages sind individuelle Coaching-Sitzungen zwischen dem Anbieter und der teilnehmenden Person (mehr sind möglich). Kurse im Sinne dieses Vertrages sind vorgefertigte Unterrichtssequenzen, die on- oder offline angeboten werden können. Webinare sind online angebotene Veranstaltungen mit dem Anbieter (die aber auch aufgezeichnet sein können), sie können Teil eines Kurses sein, aber auch alleinstehen. Seminare sind offline angebotene Veranstaltungen, sie können Teil eines Kurses sein, aber auch alleinstehen. Aufzeichnungen werden angekündigt und deren Verwendung wird kommuniziert.

(3) Mündliche Nebenabreden wurden nicht getroffen. Alle künftigen Änderungen zu dem Vertrag sind in Textform niederzulegen, dies gilt auch für die Aufhebung dieser Textformklausel.

2 Vertragsschluss

(1) Der Vertrag kommt mit go4coaching by Christian Godlinski, CH-6055 Alpnach Dorf (Einzelunternehmung nach Schweizer Recht) zustande.

(2) Der Vertrag kommt durch persönlichen Abschluss (z.B. telefonisch, online via Teams/Zoom/Skype, eMail, persönlichen Chat oder offline z.B. an Anlässen oder sonstigen Begegnungen), durch Fernkommunikationsmittel sowie auf der Website oder Sozialen Medien des Anbieters und deren Messangerdiensten zustande.

(3) Soweit auf der Website angeboten, kann der Teilnehmer die Leistungen zunächst unverbindlich ansehen und sich darüber informieren. Dies kann ebenso über die unter Punkt 2 erwähnte Kanäle erfolgen. Ein Vertragsabschluss kann mit der Willenserklärung auf der Website (Kontaktformular), oder über die unter Punkt 2 erwähnten Kommunikationsmittel angestrebt werden. Der Vertrag kommt dann durch die Bestätigungsmail der Anbieterin oder eines Vertragspartners (z.B. FZO) zustande, in der der Teilnehmer auch diese AGB akzeptiert. Soweit der teilnehmenden Person diese Mail nicht zugeht, liegt die Annahme des Vertrages durch die Anbieterin spätestens in der Abbuchung der Zahlung bei dem Teilnehmer (z.B. bei Sofort-Überweisung, Kreditkarte, PayPal oder andere angebotene Zahlungsmöglichkeiten) oder der Ermöglichung der Teilnahme an der Leistung (je nachdem, welches früher erfolgt).

(4) Die Vertragssprache ist deutsch.

(5) Ein schriftlicher Vertrag wird von der Anbieterin aufbewahrt und gespeichert, ein Vertrag kann aber auch mündlich geschlossen werden. Verträge auf der Website werden von der Anbieterin nicht gespeichert.

(6) Die Anbieterin ist berechtigt, von dem Vertrag über die Leistung zurückzutreten, wenn in der Person des Teilnehmers ein wichtiger Grund für die Verweigerung der Teilnahme besteht.

3 Zahlung/Verzug

(1) Soweit nicht ein anderes vereinbart ist, verstehen sich alle Preise inklusive Mehrwertsteuer. Nicht enthalten sind Anreise-, Verpflegungs- oder bei Online Inhalten etwaige Verbindungskosten der teilnehmenden Person, welche in jedem Falle durch die teilnehmende Person zu bezahlen sind, wobei Anlässe auch die Verpflegung einschließen können.

(2) Zusätzlich ist die teilnehmende Person verpflichtet, gegen Nachweis die tatsächlich entstandenen Spesen und Auslagen der Anbieterin für die Coaching-Leistungen zu erstatten (insbesondere Anfahrtskosten, sofern nicht pauschal vereinbart).

(3) Die Zahlung der teilnehmenden Person auf eine Rechnung ist sofort fällig (sofern nicht anders vereinbart). Der Teilnehmer wird darauf hingewiesen, dass er spätestens 30 Tage nach Zugang der Rechnung in Verzug gerät.

(4) Dem Teilnehmer stehen folgende Zahlungsmethoden für die online und offline angebotenen Leistungen zur Verfügung. Je nach Vertragspartner können auch andere Zahlungsmethoden zur Verfügung stehen:

·       Vorkasse, hier gibt die Anbieterin dem Teilnehmer seine Bankverbindung auf.

·       Sofort-Überweisung, hier wird die Überweisung sofort ausgeführt. Der Teilnehmer benötigt hierfür die gleichen Daten wir für sein Online-Banking, das Nähere ergibt sich aus dem Dialog bei Durchführung der Sofort-Überweisung.

·       Kreditkarte, hier erfolgt die Belastung nach Annahme des Vertragsangebotes durch die Anbieterin.

·       Paypal, hier erfolgt die Zahlung über den Weg, den der Teilnehmer mit PayPal vereinbart hat, näheres kann den Bedingungen von Paypal entnommen werden.

·       Lastschrift, hier erfolgt der Einzug nach der Bestellbestätigung der Anbieterin oder sonst vor dem Termin für den Kurs.

·       Weitere Zahlungsmethoden wie zum Beispiel Twint (Schweiz) sind auf Anfrage möglich.

Für nicht online angebotene Seminare ist die Zahlung auf Rechnung vor Durchführung der Leistung möglich.

(5) Entstehen für eine Rücklastschrift durch die teilnehmende Person Gebühren, hat die teilnehmende Person diese zu tragen, soweit sie die Rücklastschrift zu vertreten hatte, sie also nicht berechtigt war.

(6) Der Anbieter ist berechtigt, vor Durchführung einer Leistung die Entrichtung der Vergütung durch die teilnehmende Person zu überprüfen und sich gegebenenfalls einen Nachweis über die erfolgreiche Zahlung an die Anbieterin vorlegen zu lassen. Sofern die teilnehmende Person diesen Nachweis nicht erbringt, kann der Anbieter die Vergütung unmittelbar vor Erbringung der Leistung vom der teilnehmenden Person in bar einfordern (eine eventuelle Doppelzahlung wird selbst verständlich erstattet) oder bei Nichtzahlung der teilnehmenden Person die Teilnahme an der Leistung verweigern.  

4 Leistungsinhalt und -ort

(1) Die Abbildung und Beschreibung der Leistung und des Leistungsortes im Internet des Anbieters dienen lediglich der Illustration und sind nur ungefähre Angaben. Eine Gewähr für die vollständige Einhaltung wird nicht übernommen.

(2) Der Anbieter ist berechtigt, Anpassungen an dem Inhalt oder dem Ablauf der Leistung aus fachlichen Gründen vorzunehmen, etwa wenn Bedarf für eine Aktualisierung oder Weiterentwicklung des Inhaltes besteht, sofern dadurch keine wesentliche Veränderung des Inhaltes eintritt und die Änderung für die teilnehmende Person zumutbar ist.

(3) Der Anbieter ist für Kurse, Webinare oder Seminare berechtigt, den angekündigten Referenten/Referentin durch einen gleichermaßen qualifizierten Referenten/Referentin zu ersetzen, sofern dies wegen Verhinderung des Referenten/Referentin, aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen erforderlich sein sollte.

(4) Der Anbieter ist berechtigt, Ort und Zeit oder Form der angekündigten Leistung zu ändern, sofern die Änderung dem Teilnehmer rechtzeitig mitgeteilt und für diesen zumutbar ist. Als zumutbar gilt min. 14 Tage vor Beginn der Durchführung. Allfällige dadurch entstehende Spesen oder Umbuchungskosten werden durch die teilnehmende Person in jedem Falle selbst getragen.

(5) Der Anbieter behält sich das Recht vor, aufgrund Pandemien oder anderen politischen Regelungen Offline-Veranstaltungen kurzfristig abzusagen, online anzubieten oder auf unbestimmt zu verschieben. Die Leistung des Anbieters bleibt gestundet. Es besteht kein Widerrufsrecht oder Rückvergütungspflicht.

5 Ablauf von offline Veranstaltungen oder Coachings /Ausschluss des Teilnehmers

(1) Der Anbieter hat in den Leistungs-Räumlichkeiten das Hausrecht. Den Anweisungen von ihr oder ihren Mitarbeitern ist durch die teilnehmende Person Folge zu leisten.

(2) Soweit nicht ein anderes angekündigt ist, ist das Mitbringen und der Verzehr eigener Speisen und Getränke in den Veranstaltungsräumen möglich.

(3) Die Verwendung von technischen Geräten durch die teilnehmende Person darf nicht in einer Weise erfolgen, dass andere Teilnehmer oder der Referent/ die Referentin gestört werden. Die ganze oder teilweise Ton-, Bild- oder Video-Aufzeichnung von Veranstaltungen und Onlineveranstaltungen durch die teilnehmende Person ist untersagt. Die zur Verfügung Stellung von überlassenen Unterlagen oder Videomaterial an Dritte ist nur gegen vorherige Absprache möglich

(4) Ergänzend gelten die Hausordnung der Veranstaltungsräumlichkeiten sowie gegebenenfalls weitere vom Anbieter erlassene Vorschriften.

(5) Der Anbieter kann die teilnehmende Person von der weiteren Teilnahme an der Veranstaltung ausschließen, wenn die teilnehmende Person gegen die Verpflichtungen aus diesem Paragrafen schuldhaft verstößt. Bei groben Verstößen kann dies auch ohne vorherige Androhung erfolgen.

(6) Wird die teilnehmende Person von dem Anbieter ausgeschlossen, so ist er verpflichtet, dem Anbieter den dadurch entstandenen Schaden zu ersetzen. Insbesondere die teilnehmende Person keinen Anspruch auf ganze oder teilweise Erstattung der von ihm gezahlten Leistungen wie z.B. Coaching- oder Kursgebühren.  

6 Pflichten der teilnehmenden Person

(1) Die teilnehmende Person darf Leistungsinhalte, insbesondere Kursinhalte, nur persönlich nutzen und Dritten nicht zugänglich machen, sofern nicht ein anderes bestimmt ist.

(2) Die teilnehmende Person darf Inhalte der Leistung nicht vervielfältigen und außerhalb der Leistung des Anbieters speichern.

(3) Die teilnehmende Person erhält von der Anbieterin bei Online-Inhalten die Zugangsdaten zu der Leistung oder wählt solche selbst aus. Die Zugangsdaten haben den Zweck, die Nutzung der Leistung durch unberechtigte Personen auszuschließen. Wählt die teilnehmende Person selbst welche aus oder ändert er seine Zugangsdaten, hat er auf eine ausreichende Passwortsicherheit zu achten. Kurze und leicht zu erratende Passwörter dürfen nicht verwendet werden. Diese Zugangsdaten sind von dem Teilnehmer vor dem unbefugten Zugriff durch Dritte zu schützen und zur Sicherheit in regelmäßigen Abständen zu ändern. Digital darf der Teilnehmer Benutzernamen und Kennwörter nur sicher verschlüsselt speichern.

(4) Bei mehrmaliger falscher Eingabe der Zugangsdaten kann zum Schutz der teilnehmenden Person der Zugang gesperrt werden. Hat die teilnehmende Person diese Sperrung zu vertreten, haftet er für die durch die Freischaltung entstehenden Kosten und Aufwendungen der Anbieterin nach Maßgabe der ortsüblichen und angemessenen Kosten.

(5) Die teilnehmende Person ist verpflichtet, dem Anbieter unverzüglich in Kenntnis zu setzen, wenn die teilnehmende Person Kenntnis davon erlangt, dass Dritte Zugriff auf seine Zugangsdaten haben oder sich sonst Zugang zu seiner Leistung verschafft haben. Benachrichtigt die teilnehmende Person den Anbieter nicht unverzüglich, ist er verpflichtet, dem Anbieter den daraus entstandenen Schaden zu ersetzen.

(6) Das Coaching erfolgt auf der Grundlage der vorbereitenden Gespräche. Es beruht auf Kooperation und gegenseitigem Vertrauen. Die teilnehmende Person ist zur Abnahme des Coachings oder Umsetzung der erteilten Empfehlungen nicht verpflichtet. Die teilnehmende Person ist während des Coachings in vollem Umfang selbst verantwortlich für seine körperliche und geistige Gesundheit. Die teilnehmende Person erkennt an, dass alle Schritte und Maßnahmen, die im Rahmen des Coachings von ihm unternommen werden, in seinem eigenen Verantwortungsbereich liegen.

(7) Coaching ersetzt keine ärztlich verordnete Therapie. Die teilnehmende Person verpflichtet sich, den Anbieter über coaching-relevante Faktoren oder Vorgehen aufmerksam zu machen, insbesondere dann, wenn er in therapeutischer oder psychiatrischer Behandlung ist. Diese Angabe dient der Nutzung von Synergien.

(8) Bei Geschäftsschädigendem Verhalten wie zum Beispiel bei Rufschädigung oder Abwerbungsversuch von potentiellen Teilnehmern oder Kunden, behält der Anbieter alle Rechte vor. Dies gilt während und auch nach Beendigung eines Vertrags mit der Anbieterin. Das Ausmaß der Klage wird individuell berechnet, mindestens jedoch mit Fr. 25’000  je Fall.

7 Verfügbarkeit von Inhalten

(1) Die Nutzung der Leistung erfolgt bei Online-Inhalten im Internet und kann nur mit einem ausreichend schnellen Internet-Anschluss der teilnehmenden Person vollständig genutzt werden. Diesen sicherzustellen, ist Sache der teilnehmenden Person.

(2) Der Anbieter strebt eine größtmögliche Verfügbarkeit der Online-Inhalte an. Eine ständige Verfügbarkeit kann aber nicht garantiert werden und hängt auch von der Funktion der Infrastruktur des Internets ab, auf die der Anbieter keinen Einfluss hat.

(3) Der Anbieter ist berechtigt, die Nutzung des Online-Inhalts insbesondere für Wartung, Pflege und Verbesserung sowie aus sonstigen für den Betriebsablauf des Anbieters erforderlichen Gründen vorübergehend einzuschränken oder ganz zu sperren. Der Anbieter wird dabei möglichst auf die durchschnittlichen Belange der Teilnehmer Rücksicht nehmen (z.B. bei der Bestimmung von Wartungszeiten). Bei dringenden Störungen ist der Anbieter zur Fehlerbeseitigung auch zu normalen Geschäftszeiten berechtigt.

(4) Der Anbieter haftet nicht für höhere Gewalt oder beim Anbieter oder den Subunternehmern des Anbieters eintretende Betriebsstörungen, z.B. durch Aufruhr, Streik, Pandemie, Seuche, Aussperrung, die der Anbieter ohne eigenes Verschulden vorübergehend daran hindern, die Leistungen zu erbringen. Der Anbieter haftet weiter nicht für Datenverluste oder Nichtverfügbarkeiten, die durch geeignete, den Regeln der Technik und Eigenvorsorge entsprechende Vorkehrungen des Teilnehmers unschwer zu verhindern gewesen wären.

(5) Ist der Anbieter zur Leistungserbringung aufgrund höherer Gewalt nicht imstande, so ruht die Verpflichtung des Anbieters zur Leistungserbringung, solange das Leistungshindernis andauert.

(6) Dauert das Leistungshindernis mehr als 90 Tage und der Anbieter kann kein inhaltlich gleichwertiges Alternativ-Angebot innerhalb weiterer 90 Tage unterbreiten, hat der Teilnehmer das Recht, den Vertrag fristlos zu kündigen, wenn die Vertragserfüllung infolge des Hindernisses für ihn kein Interesse mehr hat.  

8 Widerruf

Verbraucher haben ein Widerrufsrecht, außer bei digitalen Inhalten, wenn der Verbraucher die sofortige Erbringung der Leistung durch den Anbieter gefordert und der Anbieter den Verbraucher auf das Erlöschen des Widerrufsrechts hingewiesen hat. Für reine Online-Kurse erlischt unter diesen Voraussetzungen das Widerrufsrecht unmittelbar, sobald der Verbraucher die Möglichkeit erhalten hat, die Leistung entgegenzunehmen (z.B. durch Mail mit Link, Anmeldeinformationen (User/Passwort), Einloggen oder Download). Die Erstattungsregelung für Dienstleistungen gilt insoweit nicht.

Widerrufsrecht

Sie haben das Recht, binnen vierzehn Tagen ohne Angabe von Gründen diesen Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Um Ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen Sie uns (Name, Adresse, Email und Telefon) mittels einer eindeutigen Erklärung (z. B. ein mit der Post versandter Brief oder E-Mail) über Ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass Sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden.

Folgen des Widerrufs

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Falls die Dienstleistung während der Widerrufsfrist beginnen soll, so haben Sie uns einen angemessenen Betrag zu zahlen, der dem Anteil der bis zu dem Zeitpunkt, zu dem Sie uns von der Ausübung des Widerrufsrechts hinsichtlich dieses Vertrags unterrichten, bereits erbrachten Dienstleistungen im Vergleich zum Gesamtumfang der im Vertrag vorgesehenen Dienstleistungen entspricht. Es gelten die folgenden Rückvergütungsregeln im Falle des Widerrrufs:

1.    Widerruf innerhalb 14 Tagen

1.    ohne Leistungserbringung: 100% Rückerstattung

2.    mit bis zu 50% Leistungserbringung: 50% Rückerstattung *

3.    mit mehr als 50% Leistungserbringung: keine Rückerstattung

2.    Widerruf vor mehr als 30 Tagen vor Leistungserbringung: 100% Rückerstattung

3.    Widerruf vor <= 30 Tagen vor Leistungserbringung: 100% Rückerstattung *

4.    Widerruf vor <= 14 Tagen vor Leistungserbringung: 70% Rückerstattung *

5.    Widerruf vor <= 7 Tagen vor Leistungserbringung: keine Rückerstattung

* Es wird in jedem Falle eine Pauschale von 20% in Abzug gebracht für Widerrufsumtriebe sowie Umtriebe für Druck von Unterlagen, Organisations-, Inkasso- und Vertriebsaufwand und Entschädigung für entgangenen Gewinn. Mindestens aber CHF 100 / € 100. Davon nicht berührt ist die Teilnahme eines selbst gebrachten Ersatzteilnehmers (siehe § 10).

9 Ausfall der Leistung

(1) Der Anbieter ist berechtigt, die Durchführung der Leistung abzusagen, sofern bei ihr oder einem dritten, vom Anbieter eingeschalteten Leistungserbringer, wie insbesondere dem Referenten/Referentin oder der Veranstaltungslokalität, eine Verhinderung, z.B. durch Aufruhr, Streik, Aussperrung, Naturkatastrophen, Pandemie, Seuche, Unwetter, Verkehrsbehinderung oder Krankheit eintritt, die der Anbieter ohne eigenes Verschulden daran hindert, die Leistung zum vereinbarten Termin abzuhalten.

(2) Der Anbieter ist verpflichtet, eine eventuelle Absage der teilnehmenden Person möglichst zeitnah mitzuteilen.

(3) Im Falle einer Absage nach Absatz 1 steht der teilnehmenden Person ein Anspruch auf Schadensersatz nicht zu.

(4) Im Falle einer Absage wird der Anbieter der teilnehmenden Person gegebenenfalls einen Ersatztermin anbieten. Kommt hierüber eine Einigung nicht zu Stande, wird der Anbieter der teilnehmenden Person bereits gezahlte Kursentgelte erstatten.  

10 Verhinderung der teilnehmenden Person

(1) Tritt der teilnehmenden Person von dem Kurs zurück oder verweigert aus anderem Grund die Teilnahme, hat die teilnehmenden Person die Coaching- oder Kursgebühren abzüglich dessen zu entrichten, was die Anbieterin an Aufwendungen durch die Nichtteilnahme erspart hat.

(2) Eine weitergehende Erstattung erhält die teilnehmende Person bei Kursen, Seminare oder Webinaren, wenn die Leistung trotzdem vollständig ausgebucht wurde, sofern die Mitgliederzahl beschränkt war, oder die teilnehmende Person die Voraussetzungen des Abs. 3 erfüllt. Dann wird der Anbieter der teilnehmenden Person die bereits gezahlte Vergütung abzüglich der für den Teilnehmer angefallenen Kosten erstatten.

(3) Die teilnehmende Person ist berechtigt, statt seiner einen Ersatzteilnehmer zu benennen. In diesem Fall wird eine Bearbeitungsgebühr von CHF 20 / € 20 inkl. MwSt. durch die Anbieterin erhoben, die vor Durchführung der Veranstaltung von dem Teilnehmer zu zahlen ist. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, einen Ersatzteilnehmer zuzulassen, jedoch entfällt ihr Anspruch auf die Vergütung, wenn der Ersatzteilnehmer zumutbar war. Der Ersatzteilnehmer stimmt mit der Teilnahme resp. Übernahme der Leistung automatisch diesen AGB zu.

11 Urheberrecht und gewerbliche Schutzrechte, Aufnahmen und Konkurrenzverbot

(1) Sämtliche Leistungsunterlagen des Anbieters sind urheberrechtlich geschützt. Dies betrifft sowohl Inhalte der Anbieterin auf ihrer Webseite, Vorträge, Präsentation, Skripten und sonstige Leistungsunterlagen. Die teilnehmende Person ist nicht berechtigt, derartige Unterlagen zu vervielfältigen, zu verbreiten oder öffentlich wiederzugeben.

(2) Es ist ausdrücklich untersagt, Leistungen des Anbieters zu kopieren oder in einer angepassten Form auf eigene Rechnung anzubieten, im Internet oder sozialen Netzwerken darzustellen sowie online oder offline zu nutzen, welche nicht im Sinne des Anbieters sind. Jede Zuwiderhandlung hat eine Schadensersatzklage im Ausmaß von mindestens CHF 25’000 zur Folge.

(3) Die teilnehmende Person ist nicht berechtigt, ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Anbieterin Bild-, Film- oder Tonaufnahmen von der Leistung zu machen.

(4) Die teilnehmende Person willigt ein, dass der Anbieter Bild-, Film- und/oder Tonaufnahmen von den Kursen, Webinaren oder Seminaren unter Wiedergabe des Teilnehmers herstellt und für Werbezwecke verwendet. Die teilnehmende Person ist berechtigt, diese Einwilligung jederzeit zu widerrufen oder einzuschränken.  

12 Haftung des Anbieters

(1) Coaching ist die individuelle Erarbeitung von Methoden, Verhaltensweisen und Einstellungen und daher immer in erheblichem Maße von der Mitarbeit der teilnehmenden Person abhängig. Einen bestimmten Erfolg des Coachings kann der Anbieter nicht garantieren.

(2) Die Stellungnahmen und Empfehlungen des Anbieters bereiten die unternehmerische oder persönliche Entscheidung der teilnehmenden Person nur vor. Sie können sie in keinem Fall ersetzen.

(3) Der Anbieter haftet bei online abgehaltenem Coaching nur für die ordnungsgemäße Einspeisung der Daten in das Internet an ihrem Zugangspunkt. Sie haftet nicht, sofern die ordnungsgemäß eingespeisten Daten nicht in ausreichender Qualität bei der teilnehmenden Person ankommen. Insbesondere haftet der Anbieter nicht für die Empfangskonfiguration der teilnehmenden Person oder Fehler bei Netzbetreibern.

(4) Mitgebrachte Gegenstände befinden sich auf Gefahr der teilnehmenden Person in den Räumlichkeiten des Anbieters. Der Anbieter übernimmt keine Haftung für den Verlust, den Untergang oder die sonstige Beschädigung, es sei denn, dem Anbieter fällt grobe Fahrlässigkeit oder Vorsatz zur Last.

(5) Der Anbieter haftet nicht für Inhalte von externen Links auf der Webseite des Anbieters, insbesondere nicht für Werbeangaben des Anbieters von Räumlichkeiten und/oder dritter Referenten.

13 Datenschutz

(1) Für den Vertrag werden gem. Vertragsdaten erhoben (z.B. Name, Anschrift und Mail-Adresse, ggf. in Anspruch genommene Leistungen und alle anderen elektronisch oder zur Speicherung übermittelten Daten, die für die Durchführung des Vertrages erforderlich sind), soweit sie für die Begründung, inhaltliche Ausgestaltung oder Änderung eines Vertrages erforderlich sind.

(2) Die Vertragsdaten werden an Dritte nur weitergegeben, soweit es DSG für die Erfüllung des Vertrages erforderlich ist, dies dem überwiegenden Interesse an einer effektiven Leistung entspricht oder eine Einwilligung oder sonstige gesetzliche Erlaubnis vorliegt. Die Daten werden nicht in ein Land außerhalb der EU weitergegeben, soweit dafür nicht von der EU-Kommission ein vergleichbarer Datenschutz wie in der EU festgestellt ist, eine Einwilligung hierzu vorliegt oder mit dem dritten Anbieter die Standardvertragsklauseln vereinbart wurden.  

(3) Betroffene können jederzeit kostenfrei Auskunft über die gespeicherten personenbezogenen Daten verlangen. Sie können jederzeit Berichtigung unrichtiger Daten verlangen (auch durch Ergänzung) sowie eine Einschränkung ihrer Verarbeitung oder auch die Löschung Ihrer Daten. Dies gilt insbesondere, wenn der Verarbeitungszweck erloschen ist, eine erforderliche Einwilligung widerrufen wurde und keine andere Rechtsgrundlage vorliegt oder die Datenverarbeitung unrechtmäßig ist. Die personenbezogenen Daten werden dann im gesetzlichen Rahmen unverzüglich berichtigt, gesperrt oder gelöscht. Es besteht jederzeit das Recht, eine erteilte Einwilligung zur Verarbeitung der personenbezogenen Daten zu widerrufen. Dies kann durch eine formlose Mitteilung erfolgen, z.B. per Mail. Der Widerruf berührt die Rechtmäßigkeit der bis dahin vorgenommenen Datenverarbeitung nicht. Es kann Übertragung der Vertragsdaten in maschinenlesbarer Form verlangt werden. Soweit durch die Datenverarbeitung eine Rechtverletzung befürchtet wird, kann bei der zuständigen Aufsichtsbehörde eine Beschwerde eingereicht werden.  

(4) Die Daten bleiben grundsätzlich nur so lange gespeichert, wie es der Zweck der jeweiligen Datenverarbeitung erfordert. Eine weitergehende Speicherung kommt vor allem in Betracht, wenn dies zur Rechtsverfolgung oder aus berechtigten Interessen noch erforderlich ist oder eine gesetzliche Pflicht besteht, die Daten noch aufzubewahren (zB steuerliche Aufbewahrungsfristen, Verjährungsfrist).  

14 Gerichtsstand/Schlussbestimmungen

(1) Geritsstand ist Alpnach Dorf/Obwalden/Schweiz.

15 Salvatorische Klausel

Sollten einzelne Bestimmungen dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen oder anderen mit der Anbieterin eingegangenen Verträgen ungültig oder nichtig sein oder werden, wird damit die Wirksamkeit des abgeschlossenen Vertrages oder Vereinbarung insgesamt nicht tangiert. Die ungültige oder nichtige Bestimmung ist vielmehr in freier Auslegung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem Vertragszweck oder dem Parteiwillen des Anbieters am nächsten kommt.

AGB Stand 2023-09-01 / go4coaching by Christian Godlinski